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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 9

1906 - München : Oldenbourg
3. Die vorgeschichtliche Zeit des Landes. 9 die Herstellung der Bronze geriet. Wie die Erdperioden reißen auch die Kulturperioden nicht plötzlich und mit einemmale ab, sondern gehen langsam ineinander über. Schon am Ende der jüngeren Steinzeit treten vereinzelt Schmucksachen und Geräte von Bronze ans. In der Ansiedlung am Auhögl wurde Bronze verarbeitet, wie Reste von Gußklumpen und Tropfen, von Schmelztiegeln mit anhaftender Bronzemasse, von Gußformen und einige wenige offenbar an Ort und Stelle gegossene Schmuckstücke (Spiralen und Nadeln) sowie Geräte beweisen. Das Hanpterzengnis der jüngeren Steinzeit war das Steinbeil, erst als Keil in Schnhleistensorm, später mit durchgebohrtem Loch zum Anstecken eines Holzstiels, noch später zum förmlichen Steinhammer ausgebildet; außerdem kommen Pfeilspitzen und Dolche vor. Alle diese Gegenstände werden mm in anfänglich gleichen Formen in Bronze nachgebilbet. Wie die Kenntnis der Bronze ins Land kam, vermögen wir vorerst noch nicht nachzuweisen, wahrscheinlich würde sie schon als Rohmaterial eingeführt und dann im Lande verarbeitet; denn man findet namentlich in Sübbayeru große Mengen rohgearbeiteter Bronzebarren in Ring- und Spangenform und erklärt sich biefe Fnnbe als Handelsware. Es wäre aber auch möglich, daß das Erz im Lande selbst bereitet wurde, denn sowohl Kupfer als Zum kommt in Bayern vor, ersteres in den Gebirgen im ©üben, letzteres im Fichtelgebirge. Auch fertige Ware kam bnrch den Handel ins Land. Noch vor dem Jahre 2000 v. Chr. beginnt die Bronzezeit bei uns, auf bereit frühester Stufe gleichzeitig noch Stein in Verwenbnng kam, der aber bolb von bcm neuen Material verdrängt wurde. Auf dieser ältesten Stufe der Bronzezeit fehlt von den Waffen noch das Schwert und die Lanze, obwohl man letztere schon in der Steinzeit kannte. Überhaupt wird das glänzende neue Material vor allem zum Schmuck verwertet. Schon in bteser frühen Zeit lernte man nicht nur Bronze gießen sondern auch als Draht ziehen und zu Blech aushämmern. In Gräberfunden des südlichen Bayerns und zwar sowohl im östlichen Teil an der Salzach wie nördlich und westlich an der Donau treten übereinstimmend als Schmuckstücke auf: lange, dünne Blechröhren, deren mehrere untereinander in horizontalen Reihen auf beiden Seiten der Brust am Kleibe befestigt waren; ferner ziemlich große Spiralen aus Bronzebraht in Schneckenform aufgerollt, die als Kopfputz ober Haarschmuck verwenbet wurden. Die Gleichmäßigkeit dieser Schmuckausstattung im Osten und Westen von Südbayern läßt auf eine gewisse Verwanbtfchaft der Bewohner schließen. Denn wenn auch die Bronzekultur im allgemeinen über ganz Europa verbreitet war und schon aus diesem Grunde nicht ein einziges Volk als Träger dieser Kultur angenommen werden darf, so können doch lokale Eigentümlichkeiten für ein begrenztes Gebiet hervortreten, die für dieses Gebiet auf einen einheitlichen Volksstamm hinweisen. Noch deutlicher macht sich eine solche Verschiedenheit in der nachfolgenden Stufe der älteren Bronzezeit bemerkbar, in so ferne hier nördlich der Donau mehrfach Formen des Bronze-

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 15

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Physische Erdkunde. 15 Anmerkung. Entfernungen: Ein Eisenbahnzug mit 60 km Fahr- geschwindigkeit in der Stunde würde brauchen: 1. durch die Erde 9 Tage, 2. zum Monde 9 Monate, 3. zur Sonne 275 Jahre, 4. von der Sonne zum Saturn 2500 Jahre, 5. von der Sonne zum Uranus 5000 Jahre, 6. von der Sonne zum nächsten Fixstern 50 Millionen Jahre. (Nach A. Giberne.) Ii. -physische Erdkunde. 1. Die Erde und die Erdoberfläche im allgemeinen (Überblick). Durch sinnreiche Versuche hat mau gefunden, daß das Eigengewicht, das spezifische Gewicht, der Erde über öl/2 beträgt, daß die Erdkugel also mehr als ol^x so schwer ist, wie eine gleich große Wasserkugel. Da die Gesteine de« Erdoberfläche nur ein Eigengewicht von 21/2— 3 haben, so muß der Erdkeru aus bedeutend schwereren Massen bestehen, als die Rinde der Erde. Bohrungen, sowie Untersuchungen in Bergwerken ergaben, daß die Wärme überall nach dem Erdinnern hin zunimmt. Die Größe der Wärmezunahme ist natürlich verschieden, da die verschiedenen Gesteine die Wärme ungleich fortleiten. Die zuverlässigsten Untersuchungen lehren, daß auf 30—40 in eine Zunahme von 1° nach unten erfolgt. Tiefe Bohrlöcher: Sperenberg südlich Berlin 1273 m; Paruschowitz bei Rybnik (Oberschlesien, tiefstes Bohrloch der Erde) 2003 m. Die Erdoberfläche besteht unter der äußeren Lufthülle aus zwei deutlich geschiedenen, aber sehr unregelmäßig verteilten Massen: dem Meere und dem festen Lande. Das Meer bedeckt nahezu 3/4 (72°/0), das Land nur 1u (28%) der ganzen Erdoberfläche. Das Meer bildet eine zusammenhängende Wassermasse, die in drei Ozeane geteilt wird. Die beiden Eismeere können nicht als Ozeane be- zeichnet werden, da sie weder hinlängliche Größe noch selbständige Systeme von Meeresströmungen aufweisen. Es gibt daher den G r o ß e n oder Stillen, den Atlantischen und den Indischen Ozean. Als s. Grenzscheiden gelten die Meridiane der s. Spitzen der Festländer. Das Land gliedert sich in zwei große Kontinentalmassen, eine Ost feste, oder die Alte Welt (Europa, Asien, Afrika—australien) und eine West feste oder die Neue Welt (Amerika, ein Doppelkontinent). Außerdem teilt eine Bruchzone, die vom europäischen Mittelmeer zu den west- und ostindischen Jnselmeeren führte, sämtliches Land in Nord- und Südfestländer (Südamerika, Afrika, Australien). — Nach der Anordnung der Festländer unterscheidet man eine Landhalbkugel und eine Wasser- halbkugel. Der Mittelpunkt jener liegt in der Gegend des Kanals, die Mitte dieser bei Neuseeland. Größenverhältnis der Erdteile und der Weltmeere: Erdteile qkm Europa = 1 Ozeane qkm Europa = l Europa Asien Afrika Amerika Australien 10 Nttll. 44 .. 30 „ 42 9 .. 1 4'/- 3 4 fast 1 Indischer Ozean Atlant. Ozean mit d. Nördl. Eismeer Großer Ozean 74 Mill. 104 „ 175 .. fast 7 10 18

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 18

1908 - Halle a. S. : Schroedel
18 Allgemeine Erdkunde. b) Die Gezeiten ober Ebbe und Flut s. S. 11. e) Bei Meeresströmungen bewegt sich das Wasser dauernd nach einer Richtung hin fort. Man unterscheidet warme und kalte Strömungen. Jene führen aus den Äquatorgegenden warme Wassermassen mit sich nach kälteren Breiten, wie z. B. der Golfstrom (S. 18) und im Großen Ozean der Knro-Schio, d. i. Schwarzer Strom, der an der Küste von Japan entlang läuft. Die kalten Meeresströmungen führen kaltes, grünliches Wasser, oft auch Eiswasser aus den Polargegenden nach den niederen Breiten. Zeige die beiden Stromkreise des Atlantischen und Stillen Ozeans! Die Ursachen der Oberflächenströme erblickt man in den regelmäßigen Winden, Passaten und Westwinden der gemäßigten Zonen. — Die Meeres- ströme beeinflussen das Klima und haben Bedeutung für den Verkehr und Fischfang (Neufundland), sowie für die Verbreitung von Pflanzen und Tieren. 5. Das organische Leben im Meere. Die Tierwelt des Meeres ist sehr reich und mannigfaltig. Nicht nur Fische, sondern Tiere aller Klassen kommen darin vor. Auch hat das Tierleben keine Tiefengrenze, sondern zeigt sich in allen Meerestiefen. Zähle Seetiere auf! — Die Pflanzenwelt des Meeres besteht aus Tangarten und niederen Pflanzen. 6. Bedeutung des Meeres. Das Meer ist die Quelle der Feuchtigkeit, die, aus ihm aufsteigend, sich über die Länder als Nieder- schlag verbreitet. Durch Niederschläge und Seewinde beeinflußt das Meer das Klima der angrenzenden Länder sehr wesentlich. — Auf die G e - staltung des Festlandes wirkt es teils durch Zerstörung und Unter- Waschung der Küsten (holländische und niederdeutsche, westenglische und west- französische Küste), teils aufbauend, wie an Dünenküsten. — Endlich ist das Meer die große Handelsstraße zwischen den entlegensten Erdteilen, der Haupt- träger des Welthandels und Weltverkehrs, und dadurch zugleich von groß?r Bedeutung für Hebung und Verbreitung von Bildung und Gesittung. B. Besondere Meereskunde. r~V (Über Größenverhältnisse und Meerestiefen vergl. S. 15, 16!) 1. Der Atlantische Ozean hat die Gestalt eines großen nordsüdlichen Tales mit gleichlaufenden Ufern. Die Länge beträgt nahezu den halben Erdumfang. Seine vielverzweigten Gewässer bespülen 4 Erdteile. Welche? Es ist der Ozean der Mittelmeere, deren er fünf aufweist, drei große, das europäische Mittelmeer, das amerikanische Mittelmeer und das Nördliche Eismeer und zwei kleine, die Hudson- (hads'n) Bai, die auch bereits arktischen Charakter zeigt, und unsere Ostsee. Der Golfstrom ist ein Teil des nordatlantischen Stromkreises. Infolge des No.- und 80.-Passates wird in dem tropischen Atlantischen Ozean das Oberflächenwasser gegen die Küste von S.-Amerika getrieben. Durch die Ostspitze Südamerikas wird der weit größere Teil des hier aus 28 o erwärmten Stroms nach Nw. abgelenkt, ein kleiner Bruchteil entweicht nach Sw., der Brasilienstrom. Der Nw.-Strom fließt teils durch das Karibische Meer in den Golf von Mexiko, teils als Antillenstrom östlich der Antilleninseln nach Nw. Aus dem Golf von Mexiko entweicht , der

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 22

1908 - Halle a. S. : Schroedel
22 Allgemeine Erdkunde. H Die meisten Tiefebenen waren noch in den jüngsten Perioden der Erdgeschichte vom Meere überflutet, sind also ehemaliger Meeresboden. Sie verdanken ihren Ursprung den Anschwemmungen der Flüsse. Das an- geschwemmte Land bezeichnet man mit dem Namen Alluvium, z. 23. die Poebene, das Oberrheinische Tiefland, Nordrußland, Hinduftan, das ostchine- sische Tiefland, die Deltabildungen. ~ _ b) Bodengebiete innerhalb der Festländer, die tiefer liegen als der Meeresspiegel, heißen Erdsenken oder Depressionen. Die tiefste Erdsenke ist das Tote Meer, — 400 m. Andere bekannte Senkungsgebiete sind die kaspische Erdsenke, die Oase Siwah, sowie das Mündungsgebiet von Rhein und Scheide. e) Flache Gegenden von größerer Seehöhe heißen Hochflächen oder Hochland, Tafelland, Plateau. Vielfach sind sie von Randgebirgen eingeschlossen, oder ihr Rand senkt sich stufenförmig (in Terrassen) zum Tief- lande oder zum Meere. Bekannte Hochflächen sind: die oberdeutsche Hochfläche 500 m das Große Becken in Nordamerika 1500 m die altkastilische Hochfläche 700 „ das Hochland von Mexiko 2000 „ die Kalahari ~ 1000 „ die Hochfläche von Tibet 4500 „ Tafelländer haben eine mehr oder weniger wagerechte Lagerung der Erdschichten, wie die Wüstentafel der Sahara, Dekan, das Mississippi- Tafelland. I ß Ein Berg ist jede auffällige Erhebung des Bodens über die nächste Umgebung. Die wichtigsten Bergformen sind: Kegel, Kuppe, Kamm, Rücken und Tafelberg. d) Gebirge sind zusammenhängende, von Tälern durchfurchte Berg- mafsen. — Der Lagerung oder dem Bau nach gibt es Massengebirge, deren Berge sich um einen gemeinsamen Mittelpunkt häufen, wie Fichtelgebirge und Harz, Gruppengebirge (Siebengebirge) und Kamm- oder Ketten- Die wichtigsten Gipfel- und Kammhöhen der Gebirge. gebirge, z. B. Riesengebirge, Ural, Kordilleren. Diese erstrecken sich Haupt- sächlich nach einer Richtung hin, tragen auf ihrem Rücken die höchsten Er- Hebungen, bilden häusig wichtige Wasserscheiden, sind talreich und 'neigen zur Bildung von Parallelketten. Auch gehören ihnen die höchsten Erhebungen der Erde an.

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 28

1908 - Halle a. S. : Schroedel
28 Allgemeine Erdkunde. in Armenien 21 %, der Aralsee 1 % Salz, Alle Endseen haben also salziges Wasser und treten nur in trockenem Klima auf, wo die Verdunstung größer als der Niederschlag ist. 4. Tie Lufthülle der Erde. Tie Lufthülle der Erde (Atmosphäre)*) enthält außer Stickstoff und Sauerstoff geringe Beimengungen von Kohlensäure, Wasserdampf und Staub. — Tie Höhe der dichteren Lufthülle hat mau aus den Erscheinungen der Dämmerung und aus der Höhe der leuchteudeu Nachtwolkeu zu 80 km be- rechnet, indes folgert man aus dem Aufleuchten der Sternschnuppen (S. 14), daß sich die Lufthülle überhaupt nicht über 200—300 km erstreckt. — Die unteren Susischichten siud dichter als die obern. Wie mißt man den Luft- druck? Die Luft ist ein sehr durchfichtiger Körper; doch zerstreut sie die blauen und violetten Strahlen des Lichtes, so daß nns der Himmel in dieser Farbe erscheint. — Von der Luftwärme, den Luftströmungen und der Feuchtigkeit der Luft häugt das Klima der einzelnen Erdräume ab. I. Tie Lustwärme. 1. Die durchschnittliche Jahreswärme eines Erd- räum» richtet sich zunächst nach feiner Lage zum Äquator. Es gilt hier i. a. das Gesetz: „Je näher dem Äquator, desto wärmer, je weiter polwärts, desto kälter!" — Von weiterm Einfluß auf die Wärmeverhältniffe eines Ortes ist seine Höhenlage. Die obern, dünneren Luftschichten halten weniger Wärme fest, als die Niedern, dichteren Schichten. Auch wird die Luft mir zum geringen Teil (1/4) direkt von den Sonnen- strahlen erwärmt, empfängt vielmehr ihre Wärme größtenteils von dem er- wärmten Erdboden. Je höher wir also steigen, desto mehr entfernen wir uns von dieser Wärmequelle, auf 1 km nimmt die Wärme um 6° ab. Demnach gilt das Gesetz: „Je höher, desto kälter!" Die größte Höhe in einem bemannten Luftball wurde mit rund 10 km durch Deutsche erreicht. Ein unbemannter Gasball stieg von Berlin 1894 bis zu 18 500 m; oben waren — 67°, die Tagestemperatur an der Erde betrug 12°. 1905 erreichte ein ähnlicher Luftballon eine Höhe von 26000 m, das ist die größte'höhe, bis zu der „Gebilde aus Menschenhand" nachweislich emporgestiegen sind. Beckenförmige Hochländer haben über sich weniger Luft und Wafferdampf (Wolken), die wie eine Decke wirken; auf dem Hochlande wirken Bestrahlung und Ausstrahlung also mehr, als an der Meeresoberfläche. Daher sind dort die Temperatnrgegenfätze größer, als hier. Die Lage eines Landes zum Meere ist ebenfalls von Einfluß anf feine Wärmeverhältnisse. Das Wasser wird zwar infolge feiner großen spezifischen Wärme, großen Bewölkung und Verdunstung langsamer und weniger erwärmt als das Land, kühlt sich aber daruni auch weniger und langsamer ab. Daher empfangen Landstriche am Meere im Winter Wärme- zufuhr von der See, im Sommer aber, wenn das Land stärker erwärmt ist, Kühlung. Durch die ozeanische Lage eines Landes werden die *) Gr. atmos = Dunst, sphaira — Kugel, Kreis.

6. Teil 2 = Oberstufe - S. 38

1908 - Halle a. S. : Schroedel
38 Die fremden Erdteile. Asien. bedeutendste Fluß des Hochlandes ist der Kisil Jrmak (roter Fluß). Die Raudgebirge trocknen die ins Innere strömende feuchte Seeluft, fo daß die Hochländer größtenteils dürre Steppen und Salzwüsten find.*) In der trockenen Lust gedeihen Tiere mit langer, seidenweicher Wolle, darunter die Angoraziege (angora). — Die wohlbewässerten, zum Teil bewaldeten Küsten- terrassen erzeugen Südfrüchte und feurigen Wein. Von der Westküste kommen auch die meisten Badeschwämme, sowie berühmter Meerschaum in den Handel. — Die Bewohner sind an den Küsten Griechen, die Handel, Gewerbe (Teppich- Weberei) und Landbau treiben, auf dem Hochlande Türken, die sich bäuerlich beschäftigen. Kleinasien gehört zum Gebiet der asiatischen Tiirkei. Asmyrna, an der Westküste gelegen, bedeutendste Handelsstadt der ganzen asiatischen Türkei. — Skütari, am Bosporus, gleichsam eine Vorstadt und der Kirchhos von Konstantinopel- denn der Türke sucht seine Ruhe, wenn irgend angängig, in der heimischen (asiatischen) Erde. Von Smyrna und Skütari gehen d'ie Bahnen der asiatischen Türkei ins Innere, die bis zum Persischen Meer fortgeführt werden sollen. — Brussa, bedeutende Stadt am Abhänge des kleinasiatischen Olymp. — Auf dem n. Teil der Westküste die Uberreste von Troja und Pergamon. — Der Westküste sind zahlreiche Insel vorgelagert, darunter Rhodus, einst Hauptsitz der Johanniter, und Samos, die Insel des Polykrates. — Die Insel Cypern (Kupfergewinnung, Kupfer trägt nach der Insel seinen Namen, Eyperwein) steht unter englischer Verwaltung. 2. Kaukasien, größer äls Norddeutschland, 9 Mill. E., umfaßt das Land zu beiden Seiten des Kaukasus, eines lückenlosen und daher nnweg- samen, wilden Hochgebirges, das die Landenge zwischen dem Kaspischen und dem Schwarzen Meer verriegelt. Seine Länge kommt der der Alpen fast gleich; seine höchsten Berge übertreffen die Höhe der Alpenriesen. Der Kaukasus ist ein junges Faltengebirge und bildet die Fortsetzung des Iaila- gebirges auf der Krim. Die bedeutendsten seiner zahlreichen Gipfel sind Elbrus (--glänzender Berg) und Kasbek. Als einziger bequemer Ge- birgsübergang führt eine kühn gebaute Straße vom Nordfuße nach Tiflis. Auf der Südseite fließt die K u r ä. — Das n. Vorland des Kaukasus ist durchweg Steppe, das s. dagegen mit Ausnahme der Steppe am untern Kur üppige, angebaute Landschaft von italienischer Milde. Beide Vorländer sind reich an Petroleumquellen. — Die Gebirgstäler des Kaukasus werden von zahlreichen kriegerischen Völkerschaften bewohnt, die sich erst nach langem Freiheitskampfe der russischen Übermacht gebeugt haben. Alle gehören zur mittelländischen Rasse, unter ihnen die körperlich schönen Tscherkessen und Georgier. Kaukasien gehört zum russischen Asien. -Z: Tiflis, Hst. Kaukasiens. an? bedeutende Handelsstadt. Von Batüm am Schwarzen Meer bis »Baku, das durch die Erdölgewinnung groß wurde, führt eine Eisenbahn, die sich jenseits des Meeres in Turan über Merw nach Taschkent fortsetzt. 3. Armenien, 21/2 Mill. E., ein Land der Berge und Hochländer, ist das Bindeglied zwischen den gefalteten Gebirgsgürteln Kleinasiens und Irans. Die höchste Erhebung ist der A r a r a t, ein Vulkan, der in das Gebiet des ewigen Schnees ragt. Armenien ist das wichtigste Quellgebiet Vorderasiens. Welche 2 Flußpaare entspringen hier? Unter den zahlreichen *) Schwäbische Kunde: Daselbst erhob sich große Not: viel Steine gab's und wenig Brot usw.

7. Teil 2 = Oberstufe - S. 31

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Physische Erdkunde. / , 31 Bedeutung gewesen. Ihnen verdanken diese Völker mit An erster Reihe b1 Blüte des Ackerbaues, Handels und Verkehrs, und damit ihre Bildung ytld Gesittung. Ein anderes Monsungebiet ist das australische. Auch in anderen Gegenden der Erde treten monsunartige Winde auf. Iii. Die Niederschläge. Verteilung. Die Menge der Nieder- schlüge berechnet man nach der Höhe, mit der das Regenwasser und das Wasser aus Schnee, Hagel, Graupeln die Erde bedecken würde, wenn es nicht verdunstete, einzöge oder abliefe. Im Deutscheu Reiche fallen durchschnittlich 71 cm, im Flachlande weniger, in den Gebirgen mehr. In Europa nehmen die Niederschläge mit der Entfernung vom Ozean ab. Ein Gebiet geringer Regenmenge zieht sich auf dem Wüstengürtel vom Atlantischen Ozean bis zum Stillen Ozean hin. Die Tropen zeichnen sich durch Regenreichtum aus, es fällt dort 2—3 mal so viel Regen wie in unserm Vaterlande. Die größten Regenmengen sind in Vorderindien nö. von Kalkutta am Südfuße des Himalaja (12'/, m) beobachtet worden, in einem Jahre fielen sogar 23 m, einmal innerhalb eines Tages 104 cm! Ursachen. Wenn sich wasserdampfhaltige Luft genügend ab- kühlt, bilden sich Wolken und Niederschläge. Die Abkühlung ersolgt beim Emporsteigen der erwärmten Luft, z, B. in dem Gürtel der Stillen (Aquatorialregen, die in den Tropen dem höchsten Sonnenstand folgen) oder in unseren Gegenden an heißen Sommertagen (Sommerregen, Gewitterregen) oder beim Emporsteigen an Gebirgen (daher sind Gebirge regenreich). Regen erfolgt ferner, wenn die warme, feuchte, ozeanische Luft im Herbst über das bereits erkaltete Land weht (Herbstregen in W.-Europ« und bei uns). Wenn sich dagegen Luft erwärmt, nimmt die Fähigkeit zu, Feuchtigkeit aufzunehmen. Daher sind die Passatwinde Schönwetter- winde und wirken austrocknend, weil sie aus kälteren Gegenden in wärmere wehen; daher ist im Mittelmeergebiet der Sommer bei vorherrschenden N.-Winden so regenarm. Aus gleichem Grunde sind Winde, die vom Kamm eines Gebirges herabwehen (Föhn), trocken, so daß Länder, die rings von Randgebirgen umsäumt werden, zur Trockenheit verurteilt sind (Iran, Tibet, Jnnerasien, Kleinasien, das Große Becken in Nordamerika, Kastilien). Ge- birge, die der Küste parallel ziehen, haben eine Regenseite mit vielem Nieder- schlag und eine Regenschattenseite mit weniger Regen, wie die nordamerikanische Sierra Nevada, die Drakensberge, der Ostrand Australiens, die Südkordilleren. Pflanzen- und Tierwelt. 1. Die Pflanzen- und Tierwelt (Flora und Fauna) der einzelnen Erd- räume richtet sich im allgemeinen nach der Lage zum Äquator und nach der Feuchtigkeit. Mit zunehmender Wärme wird die Pflanzenwelt reicher an Formen und großartiger und üppiger in ihrer Entwicklung. Höhere Wärme und Pflanzenreichtum begünstigen wiederum die Entfaltung eines reichen, vielgestaltigen Tierlebens. Daher hat die heiße Zone die zahlreichsten Zierformen. — Außer Licht, Luft und Wärme bedürfen Pflanzen und Tiere

8. Teil 2 = Oberstufe - S. 35

1908 - Halle a. S. : Schroedel
B. Länderkunde. I. Die fremden Erdteile. A. Asien. (44 Mill, qkm, 830 Mill. 18—19 auf 1 qkm.) 1. Überblick. 1. Lage und Flächengliederung. Asien liegt auf der n. Halbkugel. Nur einige seiner sö. Inseln reichen aus die s. Halbkugel. Es erstreckt sich durch drei Zonen: die heiße, nördliche gemäßigte und nördliche kalte Zone. Zeige den n. Polarkreis und Wendekreis! Bestimme nach der Karte die Landgrenzen des Erdteils gegen Europa und Afrika! Nenne die Meere, die Asien begrenzen und die Meeresstraßen, die sie verbinden! Am meisten ist Asien im O. und S. gegliedert. Nenne nach der Karte die Meerbusen des Indischen Ozeans, die 4 Randmeere des Großen Ozeans und die Verbindung mit dem Nördlichen Eismeere! — Zähle die wichtigsten Halbinseln und Inseln Asiens in 0., 8. und W. auf! Die Glieder verhalten sich zum Rumpf des Festlandes wie 1 : 3. Trotz der bedeutenden Gliederung brachte es der senkrechte Bodenaufbau des Binnen- landes mit sich, daß Innereien der in den Gliedern des Erdteils entwickelten Kultur verschlossen blieb. 2. Bodengestaltung und Bewässerung. Asien wird zu 2/3 seiner Bodenfläche von ausgedehnten Hochländern erfüllt, die sich vom Agäischen Meere bis zum Großen Ozean erstrecken. Die Gebirge, die die Hochländer entweder begrenzen oder durchziehen, ziehen vorwiegend in wö. Richtung. Man unterscheidet das kleinere Hochland von Vorderasien, das den w. Teil des Erdteils erfüllt, und das große Hochland von Jnnerasien, das Jnnerasien und einen Teil Ostasiens bildet. Beide sind durch das Pamir-Hochland, das „Dach der Welt", und den Gebirgszug des H i n d u k u s ch miteinander verbunden. Das mächtigste Gebirge ist der Himalaja, d. i. Wohnung des Schnees. Da sich die Hochfläche und Gebirge quer durch den ganzen Erdteil hin- ziehen, bringen sie eine scharfe Scheidung zwischen dem N. und S. des Erd- teils hervor. Auch wurden durch die rauhen, ausgedehnten Hochländer Jnnerasiens die Länder Ostasiens von den westlichen Kulturländern ab- geschlossen. Von den Tiefländern, die das große Hochlandgebiet umgeben, ist in erster Linie das sibirische Tiefland zu nennen, das den größten Teil von Nordasien einnimmt und mit dem Tieflande von Tnran, um den Aralsee, zusammenhängt. Westsibirisches Tiefland, Turau und osteuropäisches 3*

9. Teil 2 = Oberstufe - S. 44

1908 - Halle a. S. : Schroedel
44 Die fremden Erdteile. Asien. Afrika hin. Das Innere ist steppenartig; die Küstenstufen sind wohlbewässert' und zeigen entgegengesetzte Jahreszeiten. Zur Zeit unseres Sommerhalbjahres weht der 8^.-Monsun und bringt der Küste Malabar reichliche Regengüsse, während er auf Koromandel heiße Trockenheit hervorruft. Zur Zeit unseres Winterhalbjahres weht der Wind aus No. und bringt der Küste Koromandel die Regenzeit, so daß Malabar jetzt Trockenzeit hat.' — Dekan ist reich an Diamanten. Malabar ist die Heimat des Pfefferstrauchs. In 8. liegt die Insel Ceylon, vom Festlande durch die seichte, an Kvrallenbauten reiche Palkstraße (-pök) getrennt. Sie ist reich an tropischen Erzeugnissen aller Art und gehört zu den best bebauten Kolonial- ländern der Erde. — Ceylon ist die Heimat des Zimt bäum es und führt Tee, Kokosnüsse und Chinarinde aus. Die Bewohner sind zum weitaus größten Teil Hindu, die den östlichsten Zweig der mittelländischen Rasse bilden. Sie verdrängten einst die dunkelfarbigen Dravida, die als Ureinwohner des Landes anzusehen sind und mehr oder weniger mit den Hindu vermischt in Dekan und Ceylon leben. Die Hindu bilden nach den Chinesen das zahlreichste aller Völker der Erde. Ihre uralte Religion ist die brahmanische, so genannt nach Brahma, dem höchsten Gott der Gottdreiheit. Die heiligen Bücher wurden bereits vor 3000 Jahren in der alten Sanskritsprache verfaßt. Der Hindu glaubt an die Seelenwanderung und verehrt manche Tiere als heilig. Die Tempel, Pagoden, sind oft schwerfällige Steinkoloffe, im Innern aber aufs herrlichste geschmückt. Besonders berühmt sind die Höhlentempel um Bombay. — Der Hindu gilt als sanft und harmlos, neigt zu beschaulichen Betrachtungen, ist in allerlei Handfertigkeiten sehr geschickt, bewundernswert als Gaukler, mäßig in seiner Lebensweise, nicht selten aber auch entnervt und verweichlicht. Die gesellschaftlichen Verhältnisse leiden unter dem uralten Kastenwesen, das insonderheit auch der Ausbreitung des Christentums sehr hinderlich ist; die moderne Arbeitsteilung hat indessen das Kastenwesen durch- brochen. Das Wunderland Indien lockte feit den ältesten Zeiten die Eroberer und Kaufleute an. In: Laufe der Zeit gewannen die Engländer immer mehr Einfluß in Indien, und heute besitzen sie fast ganz Vorderindien als indi- ich es Kaiserreich. Nur l50000 Briten leben im Lande als Beamte, Kauf- leute und Soldaten. — Die Engländer haben Anbau, Gewerbefleiß und Ver- kehr fo sehr gefördert, daß fast die Hälfte der asiatischen Ein- und Ausfuhr aus Indien kommt. Indien ist das erste Rohrzuckerland der Erde, es- führt am meisten Tee und Reis aus, es ist das zweite Baumwollen- land der Erde. Auch Jute und Opium werden ausgeführt. Der inländische Verkehr wird durch ein großartiges Eisenbahnnetz gefördert. Der d eutfch-indisch e H andel ist sehr lebhast; er umfaßt '/» des gesamten indischen Außenhandels und steht an der 3. Stelle. Das Deutsche Reich bekommt aus Indien vor allem Baumwolle, Jute, Reis u. a. Früchte. Vorderindien besitzt bei seiner großen Bevölkerungsanhäufung natürlich zahlreiche Großstädte. £ ttalfutta, Hst. und Sitz des Vizekönigs, wichtigster Einfuhrhafen Indiens mit dem dichtbevölkerten Hindustan als Hinterland, daher trotz ungesunder Lage das „indische London". — »Zibenares, am heiligen Ganges, das indische Rom mit seinen vielen Pagoden, seinen Pilgern, der Sitz brahmanifcher Gelehrsamkeit. — -z«D el h i, an? einst die glänzende Hst. des Großmoguls*), heute nur ein Schatten früherer Größe — »Lahöre, *) Ein mongolischer Fremdherrscher.

10. Teil 2 = Oberstufe - S. 37

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Uberblick. 37 wegen größtenteils Tundra und Wald. — Gesundheitsfeindlich wird das Klima auf den Snndainseln durch die Malaria; aus Indien stammt die Cholera, in Vorderasien kommen Aussatz und Pest vor. 4. Die Tier- und Pflanzenwelt Asiens ist besonders durch zahlreiche Haustiere und durch die Menge nutzbarer Pflanzen gekennzeichnet. Aus Vorder- und Hochasien stammen die meisten unserer Getreidearten, ferner Weinstock, Kirschbaum und Edelobst, Rose, Hanf und Flachs. Endlich haben hier wichtige Haustiere, als Pferd, Rind, Esel, Ziege, Schaf und die beiden Kamelarten, ferner Pfan und Haushuhn ihre Heimat. Das Mousuugebiet ist reich an tropischen Kulturgewächsen (Reis. Teestrauch, Zuckerrohr, Kaffee, Sagopalme, Banane) und köstlichen Ge- würzen (Ingwer, Pfeffer, Zimt, Gewürznelke, Muskatnuß). Der Üppigkeit in der Pflanzenwelt entspricht die reichgestaltige, tropische Tierwelt. Die Säugetiere sind in Indien durch den Elefanten, das Nashorn, den Bären und Tiger in großen kräftigen Arten vertreten im Gegen- satz zu den schwächlichen Formen der fruchtbaren Tropenlandschaften am Amazonenstrom. Der Elefant ist in Indien seit uralten Zeiten gezähmt. Der König unter den Raubtieren ist der Königstiger. Zahlreiche Affen- arten, das Nashorn, Fledermäuse und Schlangen beleben das Dickicht. In den indischen Strömen lebt das Krokodil. China ist die Heimat der Fasane, Goldfische und der Seidenraupe. — In den Wäldern des Nordens leben Pelztiere. 5. Die Bewohner. In Asien wohnt die Hälfte der ganzen Mensch- heit; an Bevölkerungsdichtigkeit steht es nur Europa nach. Die vor- herrschende Rasse ist die mongolische, die den 0. und N. bewohnt; dann folgen die Mittelländer in Vorderasien und im u. Vorderindien, endlich die malayische im 80. Die Bewohner Vorderasiens und zum Teil die von Südasien sind Mohammedaner. Christen gibt es in Asien nur in be- schränkter Zahl. Asien ist die Heimat der Religionen, die den Glauben an einen Gott lehren: des Judentums, Christentums und des Mohammedanismus. Seit den ältesten Zeiten unterhielt Europa mit dem Morgenlande den regsten Handel. Namentlich trugen auch die Kreuzzüge, ganz besonders aber die Entdeckung des Seeweges nach Ostindien dazu bei, Handel und Verkehr mit den Ländern des Orients zu beleben. Aber auch feindliche Einfälle sind zu verzeichnen. Mehrmals sind von Asien Völkerwogen ausgegangen, die die aufblühende Kultur Europas zu vernichten drohten, wie die der Perser, Hunnen, Mongolen, Türken. Infolge der Bestrebungen europäischer Kolonialmächte ist 3/5 der Bodenfläche und fast J/2 der Be- völkerung Asiens von Europa abhängig. 2. Die Länder Borderasiens. 1. Kleinasien, fast so groß wie das Deutsche Reich, 9 Mill. E., früher auch die Levante, das Land des Sonnenaufgangs, genannt, ist eine im N. und S. von Randgebirgen begrenzte, viereckig gestaltete Hochfläche. Die Westküste ist eine reich gegliederte Aufschließungsküste, von der die wichtigsten Verkehrsstraßen nach dem Innern ausgehen. Im 8. der T a n r u s. De*
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25 1
26 2
27 0
28 1
29 46
30 100
31 1
32 16
33 1
34 10
35 4
36 2
37 31
38 270
39 4
40 27
41 188
42 1
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